Samstag, 11. September 2010

Gulasch gibt's heute Abend

Nach diesem Rezept:



750g Zwiebeln, grob gewürfelt
3 Knoblauchzehen
150g Schweineschmalz
5 Esslöffel Tomatenmark
1,5 kg Rindfleisch (wenn möglich vom Weide-Rind)
3 Esslöffel Paprika edelsüß
etwas scharfes Paprikapulver
etwas Kümmel, 
grobes Meersalz
schwarzer Pfeffer
Wasser


Zwiebeln grob schneiden und mit dem zerdrückten Knoblauch in Schmalz anrösten (nicht zu dunkel). Tomatenmark und in Würfel geschnittenes Fleisch dazugeben und gründlich umrühren. Paprika über das Fleisch streuen, mit wenig Wasser ablöschen. Im geschlossenen Topf schmoren, bis das Fleisch gar ist (hängt vom Fleisch ab, ca. 1 - 1 1/2 Stunden). Bei Bedarf verdunstetes Wasser ergänzen. Etwas Kümmel und Majoran dazugeben und salzen. Mit Paprika und Salz abschmecken. 


Die Mischpoke bekommt dazu hausmacher Spätzle und Salat, ich nehme noch Blumenkohl dazu.

Freitag, 10. September 2010

Monsteralarm!

Eben starrt mich in meiner Küche ein gruseliges Monster an:






Das ist der Deckel von einer eingefrorenen Portion Chili con Carne, das meine Tochter als Mittagessen bestellt hat.

Mittagessen: Speck-Schollenfilet mit Kresse

3 TK-Schollenfilets (oder wenn du frische bekommen kannst - um so besser)
1 Zwiebel
1 Hand voll Speckstreifen
1/4 Stück Butter
Pfeffer
Salz
Kresse






Butter bei niedriger bis mittlerer Temperatur in der Pfanne schmelzen, gewürfelte Zwiebel und Speckstreifen zugeben, goldgelb anbraten.


Die Schollenfilets kurz unter dem lauen Wasserstrahl abspülen und auf die Speck-Zwiebel-Mischung legen. Ca. 5 Minuten dünsten, dann die Filets wenden, noch mal 5 Minuten garen. Mit Pfeffer aus der Mühle und wenig Meersalz würzen. Die Schollen-Filets sind dann gar, aber saftig...


Auf dem Teller mit der Bratbutter anrichten und mit Kresse bestreuen. Nach Wunsch etwas Zitronensaft darüber träufeln.


Dazu passt ein schöner gemischter Salat mit deinem Lieblings-Dressing.


Donnerstag, 9. September 2010

Heutiges Mittagessen: Kohlrabi-Puten-Ragout

Da das gestern so lecker war, heute eine Variante...


Pro Portion:


250 g Kohlrabi stifteln, dabei die zarten, grünen Innenblätter aufbewahren und in feine Streifen schneiden.


Kohlrabistifte in 2 EL Butterschmalz und ca. 150 ml leicht gesalzenem Wasser in einer Pfanne knapp garen, bis das Wasser verdampft ist. 


Nun 200 g Putenbrustwürfel zugeben und kurz garen, ohne dass sie Farbe annehmen. 


Nun die Blätterstreifen zugeben und mit Pfeffer und Muskat würzen.


1 Eigelb mit 2x 1/2 Eierschale voll Wasser verrühren. (nach Wunsch auch mit Sahne)


Pfanne von der Herdplatte nehmen und mit Eigelb legieren. 


Ca. 70 g Butter in Würfeln unterrühren, bis die Sauce leicht cremig wird, ggf. noch mal kurz unter Rühren auf der Herdplatte weiter erwärmen (eine Eisenpfanne bleibt lange genug warm).


Abschmecken mit Meersalz und ca. 1 Hand voll Schnittlauchröllchen unterrühren.


Sofort servieren.


Gestriges Mittagessen: Lauch-Pilz-Pfanne mit Mettklößchen


In einer Pfanne mit Schmalz Lauchstreifen und Champignonscheiben anbraten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Temperatur im mittleren Bereich halten.

Mettbällchen ca. walnussgroß aus fertig gewürztem Schweinemett rollen oder gemsichtes Hackfleisch würzen mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Muskat, evtl. Kräuter nach Geschmack.

Mettbällchen zugeben und mitbraten. Mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen. Mit wenig Wasser aufgießen und etwas köcheln lassen. Sind die Mettbällchen gar, mit einem schönen Stück Butter abschmelzen und sofort servieren.

Gestern habe ich die Abkürzung gewählt und 2 grobe Hausmacher Bratwürste gekauft und da einfach die Mettklößchen rausgequetscht...



nun auch mit Foto:


Mittwoch, 8. September 2010

Auf Facebook lese ich regelmäßig die Mitteilungen des

Dalai Lama "My true religion, my simple faith is in love and compassion. There is no need for complicated philosophy, doctrine, or dogma. Our own heart, our own mind, is the temple. The doctrine is compassion. Love for others and respect for their rights and dignity, no matter who or what they are - these are ultimately all we need."


Meine wahre Religion, mein Glaube besteht einfach aus Liebe und Mitgefühl. Es besteht keine Notwendigkeit für komplizierte Philosophie, Lehre oder Dogma. Unser eigenes Herz, unser eigener Geist, ist der Tempel. Die Lehre ist Mitgefühl. Die Liebe zu anderen und die Achtung ihrer Rechte und der Würde, egal wer oder was sie sind - das sind letztlich alles was wir brauchen.


Warum können solche einfachen und bewegenden Worte nicht auch mal z.B. vom Katholischen Papst aus Rom kommen? Dort ist alles nur Dogma, Lehre, Philosophie... Die Verlautbarungen aus Rom (wenn ich sie denn zufällig mal mitbekomme) verströmen für mich nur Kälte.


Ich bin keine Buddhistin, aber die Äußerungen des Dalai Lama berühren mich.

Heute habe ich mal die Rezepte erweitert...

...und hätte sie am liebsten gleich wieder gelöscht.

Isch kriesch das nicht hin mit den Formatierungen beim Kopieren! Das wurde immer schlimmer, je mehr ich versucht habe, das hübsch gleichmäßig und ordentlich zu bekommen. Und im dem Html großartig rumzupfuschen war mir dann doch zu langwierig...

Ich lasse das jetzt erst mal so - Hauptsache, man/frau kann es lesen.

Die Lauch-Pilz-Mettbällchen ganz unten kommen mir wohl heute in die Pfanne, dann gibt es vielleicht auch ein Foto dazu.

Dienstag, 7. September 2010

Tag 1 - Das Buch, das du zurzeit liest

Wenn ich krank bin, ziehe ich "leichte" Lektüre vor. Da ich keine Lust hatte, lange zu suchen, habe ich mir aus meinem RUB (Regal ungelesener Bücher) 812 g historische Fantasy gegriffen: "Das Orakel der Heilerin" von Frédéric Lenoir.






Das Buch entspricht voll der Spezifikation "leichte Lektüre" (800 g lassen sich auch im Bett noch angenehm lesen). Es enthält weder Überraschungen noch wirklich neue Gedanken, sondern legt nahe, dass der Autor so tolle Bücher wie: "Antonio Adverso" vo  Hervey Allen, "Röde Orm" von Frans G. Bengtsson und vielleicht "Das foucaultsche Pendel" und "Der Name der Rose" von Umberto Eco gelesen hat, ein paar Mal kräftig umgerührt und dann daraus seine Geschichte zusammengestrickt hat, um weiterhin von seiner Schreiberei leben zu können.


Der Protagonist Giovanni wird als Bauernsohn in Kalabrien geboren, unterscheidet sich aber durch sein "edleres" Aussehen und seine Wissbegierde vom Rest der Dorfjugend. Er lernt beim Pfarrer Lesen und Schreiben. Für eine junge Adlige, die es zufällig für ein paar Tage in das Dorf verschlägt, entwickelt er eine schwärmerische Verliebtheit, die sein weiteres Leben grundlegend prägen wird. 


Er verlässt sein Dorf und begibt sich auf eine lange Suche nach ihr. Dabei lernt er viel, begibt sich in Gefahr, wird immer wieder wundersam gerettet und kommt so im gesamten Mittelmeerraum rum.


Auf Seite 361 befindet er sich gerade als Sklave in Algier.


Ich werde das Buch noch auslesen - es ist immerhin handwerklich ganz OK. Danach werde ich es aber anderen Lesern zur Verfügung stellen - das bekommt keinen Dauerplatz in unseren überfüllten Bücherregalen.


Positiv ist anzumerken, dass das Buch ein Lesebändchen hat - das kann im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Lesezeichen nicht rausrutschen.

Jeden Tag ein Buch

Kopiert von SOLEILrouge

Bereits vor einigen Tagen entdeckte ich bei Maggie O. eine sehr interessante & schöne Idee: jeden Tag ein Buch vorzustellen, mit dem man auf besondere Art & Weise verbunden ist und es -oder sie- aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Ich werde es -genau wie Maggie- nicht schaffen täglich zu posten, aber die Reihenfolge kann man durchaus beibehalten und die einzelnen Beiträge nach und nach hier verlinken, um nicht den Überblick zu verlieren.

Tag 1 - Das Buch, das du zurzeit liest
Tag 2 - Das Buch, das du als nächstes lesen willst
Tag 3 - Dein Lieblingsbuch
Tag 4 - Ein Buch, das du hasst
Tag 5 - Ein Buch, dass du immer und immer wieder lesen könntest
Tag 6 - Ein Buch, dass du nur einmal lesen kannst
Tag 7 - Ein Buch, das dich an jemanden erinnert
Tag 8 - Ein Buch, das dich an einen Ort erinnert
Tag 9 - Das erste Buch, das du je gelesen hast
Tag 10 - Ein Buch von deinem Lieblingsautor
Tag 11 - Ein Buch, das du mal geliebt hast, jetzt aber hasst
Tag 12 - Ein Buch, dass du von Freunden / Bekannten empfohlen bekommen hast
Tag 13 - Ein Buch, bei dem du nur lachen kannst
Tag 14 - Ein Buch aus deiner Kindheit
Tag 15 - Das 4. Buch aus deinem Regal von links
Tag 16 - Das 9. Buch aus deinem Regal von rechts
Tag 17 - Mach die Augen zu und nimm irgendein Buch aus deinem Regal
Tag 18 - Das Buch mit dem schönsten Cover
Tag 19 - Ein Buch, das du immer schon mal lesen wolltest
Tag 20 - Ein Buch, das du während deiner Schulzeit als Lektüre gelesen hast
Tag 21 - Das Buch aus deinem Regal, mit den meisten Seiten
Tag 22 - Das Buch aus deinem Regal mit den wenigsten Seiten
Tag 23 - Ein Buch von dem niemand gedacht hätte, das du es gelesen hast
Tag 24 - Ein Buch mit deren Hauptperson du dich verbunden fühlst
Tag 25 - Ein Buch, dass du deinen Kindern vorlesen würdest
Tag 26 - Ein Buch, dessen Hauptperson du nicht magst
Tag 27 - Zum Glück wurde dieses Buch verfilmt
Tag 28 - Warum zur Hölle wurde dieses Buch verfilmt?
Tag 29 - Das Buch, das du zurzeit liest
Tag 30 - Nimm ein Buch, das mindestens 300 Seiten hat, schlag Seite 255 auf und schreib die ersten fünf Sätze auf
Tag 31 - Ein Buch, das jeder lesen sollte

Hat sonst noch jemand Lust mitzumachen?
Ich wäre echt gespannt darauf zu erfahren, was sich so für Schätze, Normali- oder gar "Monstrositäten" in euren Bücherregalen tummeln ;-)


Montag, 6. September 2010

Aus meiner Gedichtekiste

Der Reigen.



In Feld und Wald und Hain und Flur
Erleb‘ ich wandernd die Natur.
Ich seh‘ nach Bäumen, riech an Blümchen,
Erfreu‘ mich an der Vöglein Sang.
Und raschelt es mal in den Büschen,
Wird mir auch dabei gar nicht bang.

Wenn ich die Augen kneif‘ zu Schlitzen,
Und stehe ruhig da und still,
Seh‘ ich die Feen dort drin sitzen,
So schön, dass mit das Herze springen will.
In einem sonnenhellen Fleck
Finden sich Fee und Fee zum Reigen –
Wie schön sie flattern, sich verneigen -
Dann plötzlich sind sie wieder weg.

Ja, wo der Mensch sich arrangiert in Frieden
Mit dem, was Gott und Göttin herrlich schufen,
Finde ich Glück und Freud‘ hienieden,
Hörst jetzt auch du dies leise Rufen?

Sonntag, 5. September 2010

Kennst du schon den Wurstblog? *gacker*

Da gibt es feine Beiträge, die sich alle um die Wurst drehen: http://www.wurstblog.de/

Zum Beispiel diese leckere (Fl)Eis(ch)-Karte:


Mich spricht von der Auswahl besonders Wurst-Finger sehr an..

Das arme Kind!

Dieses Video ist mir gerade beim Fischen im Netz ins Auge gesprungen:





Wie kann ein Vater nur so gemein sein! Da ist mein Mann doch ein viel umgänglicheres Exemplar: gerade heute hat er sein Käseomlette mit knusprigem Bacon klaglos mit unserem Töchterlein geteilt.

Andererseits könnte man diesen Mann aber auch als aufopferungsvoll bezeichnen, da er sein Kind vor dem Essen von solchem "Mist" aus dem Plastikbecher bewahrt hat. Es hat halt alles seine zwei Seiten.

Meine neue Stimme

Gerade kam meine Tochter rein und wünschte mir einen guten Morgen.

Stümmt, das ist nichts besonderes, sie ist halt ein liebes Mädchen...

Meine "guten Morgen" war allerdings ungewöhnlich, weil er etwa 2 Oktaven tiefer klang als sonst. Gewöhnlich verfüge ich über eine ganz normal sangesuntagliche Altstimme, heute war das ein kellertiefer Bass - mit nettem Halswehgekrächtze unterlegt.

Tochter: "Oh! Dann lasse ich dich wohl besser in Ruhe..."

Ob ich irgendwie nach bösem Wolf geklungen habe?

*Rumhust*

Ich habe übrigens einen Paleo/LCHF-tauglichen Ersatz für Husten- und Halsweh-Bonbons gefunden:

Ein erbsgroßer Kristall aus (unbehandeltem) Meersalz in die Backentasche geschoben hilft genau so gut gegen Hustenreiz, in dem er den Speichelfluss anregt. Hält auch ungefähr genau so lange, bis er aufgelutscht ist und enthält NULL böse Kohlenhydrate.

Meersalzanwendungen werden ja sowieso von der Naturheilkunde bei Erkältungskrankheiten empfohlen.

*nächstesKristallbröckchensuchengeht*



*röchelundspotz*