Mittwoch, 29. September 2010

Abendessen: Tatar oder Tartar? Egal, Hauptsache roh...

Heute gab es für mich als Abendessen mal wieder Tatar. Roh.


Ist das gruselig für dich? Warum eigentlich? Salami ist z.B. auch roh... Nur einige Zeit getrocknet und geräuchert.


Ich kenne Tatar noch gut aus meiner Kinderzeit, da stand das in vielen Lokalen auf der Speisekarte als kleines Gericht neben Schinkenbrot und Strammem Maxen.


Hier ist jedenfalls mein Rezept:


200 - 250 g frisches Tatar vom Metzger
hier sind zusätzlich noch Kapern und gehackte Sardellenfilets auf dem Foto
2-3 EL Rapskernöl (oder Walnussöl, Leinöl, Olivenöl...)
1 Eigelb
1 TL Tomatenmark
1 kleine Zwiebel gehackt
Knoblauch
Meersalz
weißer Pfeffer
Schnittlauch oder Petersilie
Korianderkörner gemahlen

gut vermischen. Fertig.

hier sind zusätzlich noch Kapern und gehackte Sardellenfilets auf dem Foto


Nach Belieben mit gehackten Nüssen bestreuen, mit Salatblättern umkränzen, mit sauren Gurkenfächern dekorieren oder mit Eiervierteln und Tomatenschnitzen aufhübschen.


Sofort servieren und verputzen.



Montag, 27. September 2010

Regen

Nach dem zauberhaften Herbst-Sonnen-Tag gestern, regnet es heute...








Das leise plätschernde Geräusch des Regens auf dem Laub, das verhaltene Gegurgel in der Regenrinne und das pitschern an der Fensterscheibe haben für mich etwas beruhigendes, heimeliges...

Sonntag, 26. September 2010

Abendessen: Rumpsteak mit Zwiebeln

Uuups... jetzt habe ich schon ein paar Tage lang gar nix über mein Essen geblogt...


Aber jetzt.


Heute früh (11:00 Uhr) gab es für mich ein Speckomelett, (nach)mittags einen Rest Dicke Rippe von gestern und einen Eiermilch-Kaffee.


Und gerade eben:




Zuerst habe ich eine Gemüsezwiebel in reichlich Butterschmalz angebraten und dann, als sie goldgelb wurden, an den Rand geschoben. In die Mitte der heißen Pfanne kam dann das Fleisch. Bis das dann medium-rare war, hatten auch die Zwiebeln etwas Bräune abbekommen.


Auf dem Teller kamen dann noch Meersalz und Pfeffer aus der Mühle drüber. Das Butterschmalz kam natürlich mit auf den Teller und wurde hinterher mit dem Fleischsaft aufgelöffelt.


Satt!


Als Pfanne habe ich übrigens meine Stahl-Emaille Pfanne von Silit verwendet, die ist schön schwer und gibt die Hitze gut weiter. Das Teil habe ich schon so etwa 8 Jahre und sie ist immer noch einwandfrei. Ein beschichtete Pfanne hat bei mir noch nie länger als 2 Jahre gehalten - trotz aller Vorsicht und egal wie teuer. Deshalb sind die nun alle ersetzt worden. Es geht auch prima ohne - bei LCHF oder Paleo kommt ja immer reichlich Fett in die Pfanne.

Der Ruf des Berges

Hier in den Hessischen Hügelbergen ist der nächste Berg nie weit. Heute hat mich der Ruf mal wieder ereilt. Der ertönt für mich immer besonders laut, wenn die Herbstsonne lacht.


Ich wandere gerne, so lange es im moderaten Temperaturbereich unter 25° C ist und die Luftfeuchte niedrig ist. Diese Bedingungen waren heute optimal erfüllt, nachdem sich der Morgennebel gegen Mittag verzogen hatte.


Diesmal ertönte der Ruf von unserem Hausberg, an dessen unteren Hängen wir wohnen. Der Wald beginnt weniger als 100 m Luftline oberhalb des Hauses. In gemütlichem Trott hatte ich den "Gipfel" in 45 Minuten erreicht und machte dann dort kehrt, da der Weg dann weiter in den Nachbarort führt.


Außer einem Pärchen Schwanzmeisen ist mir auf meiner Tour niemand begegnet. Die haben mich aber lautstark und ausdauernd ausgeschimpft, bis ich wieder weg war. Ich habe sie trotzdem eingeladen, im Winter meine Futterstelle im Garten aufzusuchen. Mal sehen, ob sie dann vorbeikommen.