Freitag, 15. Oktober 2010

Tatort Lebensmittelindustrie

Im heutigen Foodwatch-Newsletter erhielt ich folgende Mitteilung:

Hallo und guten Tag, Frau XXX, 15.10.2010
ein Jugendlicher stirbt an einem allergischen Schock, ausgelöst durch einen „Energy-Drink“. Zum Glück ist dieser tragische Tod nicht real, sondern Ausgangsplot des Kieler „Tatorts“: „Borowski und die Frage nach dem reinen Geschmack“ heißt die Folge des Kult-Krimis, die am Sonntag, den 24. Oktober ab 20:15 Uhr in der ARD läuft. „Kommissar“ Axel Milberg ermittelt auch gegen den Aktivisten einer Nicht-Regierungs-Organisation, der die dunklen Machenschaften des Getränkeproduzenten aufzudecken sucht. 
Das Film-Team fragte bei uns Arbeitsrequisiten für das Aktivisten-Büro an. Auf den Film sind wir selbst gespannt, denn gesehen haben wir ihn noch nicht. Nun also auch die Sonntagabendunterhaltung und das Flagschiff des deutschen Fernsehkrimis: Lebensmittel-Themen sind in der breiten Öffentlichkeit angekommen. Den Lebensmittelherstellern passt das allerdings weniger…
Sie wollen es(s) wissen? Lesen Sie mehr,
Ihr foodwatch-Team
Unsere Themen:
Industrie will Medienberichte verhindern
Öffentliche Kritik an konkreten Produkten hat die Lebensmittelindustrie bisher nicht ernst genommen. Nach den Zeiten der Ignoranz geht sie jetzt zu einer neuen Kommunikationsstrategie über: Sie übt Druck auf Medien aus. Etwa Jürgen Abraham, Schinkenproduzent und Chef der mächtigen Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE): Nach der Ausstrahlung der NDR-Talkshow „3nach9“ mit foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode über dessen Buch „Die Essensfälscher“ schrieb der Wirtschaftslobbyist einen „geharnischten Brief“ an den ARD-Vorsitzenden Peter Boudgoust, wie das Branchenblatt „Lebensmittel Zeitung“ berichtet. Abraham habe darin dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen vorgeworfen, sich an einer „Diffamierungskampagne“ gegen die Lebensmittelbranche zu beteiligen, was „ungeheuerlich und in einer ARD-Sendeanstalt nicht akzeptabel“ sei. 
Ein weiteres Beispiel: Einige Tage später hat ein Lebensmittelkonzern einen Fernsehsender noch während der Recherche bedrängt, von einer Berichterstattung über die Kritik an einem Produkt abzusehen. Ob sich die Unternehmen und Lobbyverbände mit dieser Strategie in Zeiten der Presse- und Meinungsfreiheit einen Gefallen tun? Jedenfalls zeigen die Fälle: Es bewegt sich etwas unter der Oberfläche. Ignorieren geht offenbar nicht mehr, jetzt versucht es die Industrie mit der Holzhammer-Methode, der öffentlichen Diskussion wird sie sich aber nicht mehr lange entziehen können.
Buch-Verlosung: „Die Essensfälscher“
Sind Sie neugierig geworden auf das neue Buch von Thilo Bode, das Lobbyvertreter entzürnt und bereits zehntausende Leser gefunden hat? foodwatch verlost bis zum 20. Oktober (24.00 Uhr) drei Exemplare der „Essensfälscher“. Einfach das Formular ausfüllen und gewinnen:
http://www.foodwatch.de/

Es freut mich echt, dass sich etwas bewegt, auch wenn es nur kleine Schritte sind. Wenn die Industrie jetzt anfängt zu treten, scheint sie doch schon etwas zu spüren... 

Der Verbraucher hat die Macht, mit seinem Einkaufswagen Einfluss auf die Nahrungsmittelindustrie zu nehmen, wenn er denn informiert und kritisch ist. Deshalb schätze ich die Arbeit einer Organisation wie Foodwatch, die immer mal genauer hinschaut und die Verbraucher informiert. Auch die regelmäßigen Mitteilungen auf Facebook sind immer wieder interessante Denkanstöße.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Foodcard: wenn essen gehen problematisch ist.

Durch meine Einschränkungen in der Essensauswahl (selbst gewählte und gesundheitsbedingte) ist es schwierig, auswärts zu essen. Ein gutes Steakhaus kommt meinem Ideal da schon nahe.


Für sonstige Fälle habe ich diese selbst gebastelte Essens-Karte, die ich bei der Bestellung zücke. Die geht dann mit in die Küche und wird dort im Idealfall akribisch befolgt.




Die Idee stammt dort her: http://www.delicardo.de/Foodcard/Bestellen


So oft kommt das bei mir aber nicht vor und ändert sich auch öfters, deshalb lohnt sich die Anschaffung eines ganzen Päckchen dieser Karten leider für mich nicht - denn schick sehen sie schon aus.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Thementag .... *** Frei wie ein Vogel ****


Heute von gretelies


... frei wie ein Vogel .... ist das Thema ... und so frei seid Ihr dann in Eurer Motivwahl :-)


Hier ist der Mr. Linky


Mir fiel da spontan ein Foto ein, das mir meine "Männer" aus dem Sommerurlaub in Dänemark / Nørre Vorupør mitgebracht haben. Leider konnte ich dieses Jahr nicht mitkommen, würde aber jetzt nur zu gerne dort sein. Dort fühle ich mich wirklich frei wie ein Vogel.


Wer sieht den Vogel im Bild?

Montag, 11. Oktober 2010

Ich muss mich bei Familie Eichhorn entschuldigen!

Nein, es waren nicht die possierlichen, niedlichen kleinen Hörnchen, die unsere Treppe so mit Nussschalen verunziert haben!


Eben habe ich die Täter in flagranti erwischt:
Waschbären plündern den Nusskorb


Solche Banditen! Insgesamt konnte ich 3 Waschbären zählen.


Das mit der Nussfütterung werde ich jetzt doch einstellen. Tut mir leid, Filou!

Raue Tischsitten bei Familie Eichhorn

Zumindest sieht es in meinem Treppenaufgang so aus.


Ich habe die Treppe wie jeden Herbst mit herbstlichen Fundstücken dekoriert - das habe ich mir so angewöhnt. In den vergangenen Jahren hat sich dafür niemand sonderlich interessiert - das stand halt so da und war mehr oder weniger hübsch anzusehen.
Zierkürbisse, Hagebutten, bunte Blätter, Kastanien, Nüsse


Dieses Jahr ist anders. In den letzten Tage sah das immer mal so aus:
Die leer geknabberten Schalen habe ich dann weggeräumt und die Deko beiseite geräumt, die Nüsschen noch mal nachgefüllt.


So ähnlich sieht unser Filou aus, der ist aber viel zu schnell für meine Kamera:
(A european squirrel (''Sciurus vulgaris'') with a cone piece in hand. * Source: http://www.777life.com/photos/animals/ekahau/Kurre6.jpg ''for unlimited free use'' * Photographers: Toivo Toivanen & Tiina Toppila {{PD}})


Etwas dunkleres rotbraunes Fell und dichter, buschig-nussbrauner Schweif, lange Pinselohren, weißes Bäuchlein. Gerne huscht er im Garten von Baum zu Baum - beim hinteren Nachbarn stehen einige sehr hohe Nadelbäume. Der Waldrand ist Luftlinie ungefähr 100 - 150 m entfernt.


Heute hat unser Hörnchen dann wohl die Mischpoke mitgebracht und nach dem Festmahl sah es so aus:


Die sollten sich besser mal nen Knigge kaufen!

Sonntag, 10. Oktober 2010

Rosenherbst - Herbstrosen und kein Ende...

Heute ist noch mal ein zauberhafter Herbsttag - einer von diesen Tagen, die wir im "Sommer" so oft vermisst haben.


Nach einem schönen Spaziergang im Park habe ich bei der Heimkehr wieder unsere Rosen bewundert (und beschnuppert), die blühen, als ginge dieser Herbst nie zu Ende.


David Austin

Graham Thomas

Graham Thomas

Graham Thomas

Graham Thomas
Sind sie nicht bezaubernd?