Dienstag, 3. Mai 2011

Sambal Oelek selbst gemacht - ohne überflüssige Zusätze und Konservierungsstoffe

Wenn ich feurig-asiatisch für die Familie koche, verwende ich gerne etwas Sambal Oelek. Leider gibt es hier nur diese gepanschten Sorten zu kaufen mit E210 und anderen Unsäglichkeiten. 


Mal abgesehen davon, dass ich darauf allergisch reagiere, geht es mir gegen den Strich, Produkte zu kaufen, die unnötige Zusätze enthalten. Und in einem Produkt mit Essig und Salz und Chili ist eine zusätzliche Konservierung meiner Ansicht nach so überflüssig wie ein Kropf. Das sind doch eindeutig jede für sich schon konservierende Naturprodukte! *Koppschüttel*


Also grübelt in solchen Situationen die Kiki ein wenig mit Hilfe von Onkel Google rum und überlegt, wie sie das selbst machen kann.


Tante Wiki meint: 

Sambals (indon. Chilipaste) sind dickflüssige, ursprünglich aus Indonesien stammende Würzsaucen auf Chili-Basis, die traditionell in kleinen Schälchen als Würzbeilage zu Gemüse, Huhn, Fisch und Reis gereicht werden. Das Sambal ist ein typisch indonesisches Produkt. Je nach Rezept variieren die einzelnen Zubereitungen beträchtlich in ihrer Schärfe.
...
Sambal Oelek (oder Ulek): scharfes Sambal, das nur aus rohen, zerkleinerten roten Chilischoten, Salz und Essig besteht. Das indonesische Wort ulek bezeichnet eine Art Stößel, mit dem die Zutaten im Mörser zerstoßen werden.

Jo. Deshalb macht Kiki das schon seit Jahren selber. Ganz einfach.



Vom Türken nehme ich die würzigen Paprikaflocken Pul Kirmizi Biber (Cig Köftelik) die du vielleicht vom Döner "mit scharf" kennst. Meine Sorte ist ohne Zusätze und nur mittelscharf.

Reichlich in ein Gläschen geben.

Dann noch ca. 1/2 Tl frisch gemahlene scharfe Chilischoten, 1 guten Tl Meersalz. Dann mal gut durchrühren und mit einem neutralen Essig deiner Wahl auffüllen. Hier habe ich verdünnte Essigessenz genommen, Reisessig wäre wohl auch recht authentisch. Fertig.

Wenn die Paprikaflocken aufquellen, wird die Paste etwas sämig. Immer mit einem sauberen Löffel entnehmen und verschlossen im Kühlschrank lagern, dann wird auch in einem Jahr nix schlecht davon.

5 Kommentare:

  1. Klingt ja eigentlich ganz einfach und viel gesünder.

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  2. Klasse, das kommt auch auf meine Liste "Unbedingt mal ausprobieren".
    Übrigens war ich gestern ganz erstaunt, als ich meinen Kühlschrank gefilzt habe und feststellte, dass meine geliebte Curry Paste vom Asiaten (angeblich) keine unnötigen Zusätze enthält. War nämlich schon darauf gefaßt, diese direkt zu entsorgen.

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  3. wenn ich diese Nudelsuppen in Tüten esse, scharfe Varianten natürlich, zieh ich mir dadurch leider diese Zusatzstoffe rein und wenn es arg kommt, ich zB physisch nicht SUPERFIT bin, um das zu vertragen, merke ich das immer! Es geht in die Glieder, kriege schneller Ermüdungserscheinungen, Erkältungen heilen nicht ab...
    Jetzt brauch ich nur noch ein sauberer Rezept für chinesische Fast Food Nudel in Scharf...

    ach so, Sambal Oelek, super der Tip, Werd ich nächstens mit Freude ausprobieren

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  4. Hallo Anonym, ich stelle dir mal ein Rezept für eine Asia-Suppe ein...

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