Mittwoch, 31. August 2011

Zweinutzungshühner

Den wenigsten von uns wird so im Alltag bewusst sein, dass das Hühnerfleisch, das wir so gerne verputzen von ganz anderen Rassen an Federvieh stammt als unsere fleißigen Eierlegerinnen.






Das Fleisch in den gelben Styroporschalen stammt von Fleischhühnern/Broilern, die speziell dafür gezüchtet sind, in Rekordzeit heranzuwachsen, damit sie in möglichst kurzer Zeit geschlachtet werden können.






Die Legehennen sind dagegen für permanentes Eierlegen optimiert worden. Sie sind reine Eierlegemaschinen, die praktisch kein Fleisch ansetzen. Daher werden nach dem Schlüpfen ihre kleinen Brüder komplett entsorgt, sie taugen nur noch als Schlangenfutter...


Das war nicht immer so. Und dahin zurück führt der Weg zum Zweinutzungshuhn.


Den Begriff las ich neulich zum ersten Mal im Buch






"Die Kuh ist kein Klima-Killer!" von Anita Idel


Diese Hühner sind einerseits gute Eierlegerinnen und andererseits können die männlichen Küken als Hähnchen aufgezogen und verspeist werden. Dabei werden vielleicht nicht ganz so viele Eier gelegt wie bei den Hochleistungsrassen und die Hähnchen brauchen ein paar Wochen länger, bis sie ein gutes Schlachtgewicht erreichten, aber so ist eine insgesamt verantwortungsvollere Haltung des Federviehs möglich. 


Außerdem eignen sich diese Hühner auch für eine Privathaltung: die Hühner eignen sich als Glucken für die Nachzucht und geben dann auch gute Suppe oder der Hahn wird zu einem köstlichen Coque au Vin.






Weitere Links:


Zweinutzungshuhn - Traum oder bald Wirklichkeit?

Das Herrmannsdorfer Landhuhn



Das selbe Prinzip gilt auch für andere Nutztiere:
Als Zweinutzungsrasse bezeichnet man in der Landwirtschaft Haustierrassen, die nicht einseitig auf ein Leistungsmerkmal gezüchtet sind. Typisches Beispiel hierfür ist das Fleckvieh, das in Mitteleuropa gleichermaßen zur Fleischerzeugung wie zur Milchproduktion genutzt wird. Auch bei Hausschaf- und -ziege ist die Zweinutzungsrasse typisch. Dreinutzungsrassen (Wolle, Milch und Fleisch) sind dagegen eher selten. Bei Geflügel bezeichnen Zweinutzungsrassen Haustierarten, die leistungsstark sowohl in der Eier- als auch der Fleischproduktion sind.
Zweinutzungsrassen sind Merkmale der traditionellen Landwirtschaft, als man für die eigene Versorgung eine möglichst vielfältige Nutzung anstrebte. Heute geht die Zucht in Richtung Spezialisierung. Zweinutzungsrassen gelten daher als zu wenig effektiv, sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung. Viele alte Haustierrassen, die die Merkmale der zweifachen Nutzung aufweisen, sind daher heute in ihrem Fortbestand bedroht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zweinutzungsrasse

Auch Ärzte finden Low Carb (High Fat) gut - Fachleute gegen Zweifel

Importiert aus dem LCHF-Forum:

Dr. Wolfgang Lutz ("Leben ohne Brot") ist im Herbst letzten Jahres im stolzen Alter von 97 Jahren gestorben und hat Hunderten von Patienten, die er jahrzehntelang begleitet hat, mit seiner KH-reduzierten, fettreichen Kost das Leben gerettet - von wegen es gibt keine Lanzeitstudien... (Ok, vielleicht keine repräsentativen...) Die katastrophalen Folgen der vergangenen 50 Jahre fettarmen KH - Exzesses sind mir persönlich "Langzeitstudie" genug...

Dr. Jan Kwasniewski hat mit seinen 74 Jahren inzwischen auch ein Alter erreicht, das die Bezeichnung "Optimale Ernährung" vielleicht doch nicht mehr ganz so hochgegriffen erscheinen lässt - und beide sind ÄRZTE.

Dr. Annika Dahlqvist und Dr. Andreas Eenfeldt übrigens auch, und beim Ancestral Health Symposium, dass kürzlich in LA stattfand, haben sich meines Wissens noch einige weitere Mediziner und andere angesehene Wissenschaftler für eine KH-arme und vergleichsweise fettreiche Ernährung ausgesprochen (Bin jetzt nur zu müde, die noch alle zu "gurgeln".)

Aber vielleicht wäre es das wert: Eine Ärtzteliste zu erstellen, mittels derer man die kritischen Zeitgenossen darauf hinweisen kann, dass die Wissenschaft auch ab und zu geteilter Meinung ist, dass die Meinung des Hausarztes nicht unbedingt den neusten Stand ernährungswissenschaftlicher Erkenntnis darstellt, und dass LCHF nicht von irgendeinem dahergelaufenen Guru konzipiert wurde.
*1972, 1,85m, -27kg,
LCHF seit September 2010
Lipophila Beiträge: 126Registriert: 27. Juni 2011, 17:41Wohnort: Österreich


Re: Warum immer nach den alten Mustern?

von Kikilula » 31. August 2011, 07:08
Dr. Jack Kruse http://jackkruse.com/

Dr. Robert Su http://www.carbohydratescankill.com/

Dr. Emily Deans http://evolutionarypsychiatry.blogspot.com/

Dr. John Briffa http://www.drbriffa.com/

Dr. William Davis http://www.trackyourplaque.com/blog/ http://www.wheatbellyblog.com/

Dr. Diana Schwarzbein http://www.schwarzbeinprinciple.com/pgs/home.html

Dr. Micheael R. Eades http://www.proteinpower.com/drmike/

Dr. B G http://drbganimalpharm.blogspot.com/

Ken D. Berry http://country-physician.blogspot.com/

http://dogtorj.com/?p=3812


...damit diese Links nicht links liegen bleiben. 

Lipophilia ist auch eine Userin, die sich auskennt und schon viel erreicht hat mit LCHF.